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Patrick Oliveira wird neuer Cheftrainer für die Saison 2023/2024

Vor genau drei Wochen wurde bekannt gegeben, dass der CSG die kommende Spielzeit mit einem neuen Trainerteam an den Start gehen würde.

Nach drei Wochen intensiven Gesprächen mit möglichen Kandidaten, haben wir uns nun für einen relativ jungen aber kompetenten Trainer entschieden.

Mit 27 Jahren wird Patrick Oliveira Carvalho ab Juli Cheftrainer beim CS Grevenmacher. Aktuell ist er Trainer bei US Mouftort-Medingen. Vorher war er als Co-Trainer und kurz Interim-Trainer beim FC Jeunesse Canach im Einsatz. Er ist im Besitz einer FLF-C Lizenz und absolviert momentan den Uefa B Lehrgang.

Wir wünschen Patrick noch viel Erfolg für das letzte Saisonspiel mit Moutfort-Medingen und wünschen ihm viel Erfolg ab der nächsten Saison beim CS Grevenmacher.

Zijad Mehanovic wird auch in der kommenden Saison Torwart-Trainer beim CSG bleiben, den Co-Trainer werden wir zu einem späteren Zeitpunkt mitteilen.

22.05.2003 – Der Tag an dem ein Traum wahr wurde

Ende der 1990er und Anfang der 2000er waren die Moselaner gefühlt der ewige Zweite der höchsten luxemburgischen Fusballklasse.
In dieser Zeit wurden nach der regulären Saison noch Playoffs gespielt und oft verspielte man in diesen 6 Spielen auch als Tabellenführer noch den Titel.
Diesmal ging der CSG mit einem Rückstand von einem Punkt auf den Tabellenführer und amtierenden Meister F91 Dudelange in die Endrunde. Die beiden anderen Anwärter auf den Titel waren Jeunesse Esch und Union Luxembourg.

Nachdem das Auswärtsspiel in Esch am 1. Spieltag mit 3-0 verloren ging und Dudelange mit 3-0 gegen Union gewann, schien der Traum vom ersten Titel wieder schnell geplatzt.
Am 2. Spieltag trennten sich Esch und Dudelange im Minette-Duell unentschieden und die Moselaner konnten in der Hauptstadt mit einem 0-1 drei Punkte einfahren.
Am 3. Spieltag kam es zum Showdown „op Flohr“. Nach nur 10 Minuten bekamen die Gäste einen Elfmeter zugesprochen, den Joubert zum Glück parikonnte. In der 2. Halbzeit drehten die Moselaner auf und konnten das Spiel Letzen Endes gar mit 4-1 für sich entscheiden und somit auch in der Tabelle an Dudelange vorbeiziehen.
Zum 4. Spieltag hatte der CSG wieder Heimspiel, gegen Union Luxembourg, und es sollte ein zähes Spiel werden. Die Partie in Dudelange war bereits abgepfiffen und die Hausherren hatten die Jeunesse mit 1-0 bezwungen. Op Flohr lief bei einem Stand von 0-0 die Nachspielzeit und in der virtuellen Tabelle hatte Dudelange wieder die Nase vorn. In der 3. Minute der Nachspielzeit begann Tom Schnell, der erst 14 Minuten auf dem Platz stand, ein Handspiel im Strafraum und es gab Elfmeter. Huss trat an und verwandelte souverän zum 1-0.
Dann kam der 5. und somit zweitletzte Spieltag. Es war ein Donnerstag, der 22.5.2003. Der CS Grevenmacher trat beim F91 Dudelange an und mit einem Sieg konnte man die Meisterschaft für sich entscheiden.
Trainer Herres schickte folgende Spieler auf den Rasen: Joubert – Albrecht, Kordian, Fraumens, Dublin – Benachour, Birtz, Manzangala, Rodrigues – El Aouad, Huss. Auf der Bank saßen noch Buschmann, Groune und Morocutti.
In der 60. Minute legte Huss auf Dublin ab und dessen Schuss landete hinter Oberweis im Tor. 30 Minuten mussten Spieler und Fans  noch zittern.
Nach einer kurzen Nachspielzeit war es vollbracht! Der CS Grevenmacher war zum ersten Mal in seiner langen Geschichte luxemburger Meister und die Freude auf dem Platz bei den Spielern und dem Staff, den Verantwortlichen des Vereins und den Fans kannte keine Grenzen mehr. Ob Bier- oder Champagner-duschen, an diesem Abend war alles erlaubt und so mancher ging wohl am Freitag nicht zur Arbeit oder in die Schule.
Am letzten Spieltag gegen die Jeunesse konnte ein Pausen-Rückstand von 0-3 in ein 5-3 gedreht werden und die Feier ging weiter.

Doch allzu lange konnte nicht gefeiert werden, denn nur 6 Tage später am 31. Mai stand auch noch das Pokalfinale auf dem Programm. Nachdem man bereits Alisontia Steinsel, US Rumelange, FC Hamm 37 und CS Petange aus dem Pokal eliminiert hatte, wartete im Finale im Stade Josy Barthel vor 1856 Zuschauern Etzella Ettelbrück. Auch dieses Spiel konnte man dank einem Tor von Huss in der 81. gewinnen und somit war sogar das Double perfekt!

Fast 20 Jahre ist dieses Erlebnis nun bereits her. Viele Fans des CS Grevenmacher werden diese Tage und die gesamte Saison wohl nie vergessen. Doch auch für die Spieler war dies eine besondere Saison, denn für verschiedene war es wohl auch das schönste Erlebnis ihrer Fußball Karriere.

Am Sonntag, den 7. Mai 2023 treffen sich einige Spieler der Meistermannschaft von 2003 in Grevenmacher. Nach einem gemeinsamen Mittagessen werden sie natürlich auch den Weg „op Flohr“ finden wo sie im Rahmen des Heimspiels gegen FC Jeunesse Schieren empfangen und vorgestellt werden. Der Verein befindet sich aktuell in einer prekären Situation und kämpft gegen den Abstieg aus der Éierepromotioun. Es bleibt zu hoffen, dass sich die aktuelle Mannschaft vom Empfang der Meistermannschaft beflügeln lässt und dieser zeigt, dass auch sie den Kampf annimmt um an Ende der Saison mit den Fans Klassenerhalt feiert.

 

Zu diesem Anlass haben wir es uns nicht nehmen lassen, mit dem Siegtorschützen von Dudelange und dem Hauptinitiator dieser Wiedervereinigung nach 20 Jahren, Claude „Dulli“ Dublin, ein kleines Interview zu führen:

CSG: 1996 kamst du von Remich zum CSG und hast oft vergebens um den Titel mitgespielt. Am 22.5.2003 war es so weit. In der 60. Minute erzielst du das Tor zum 0-1. 30 Minuten später war der CSG zum ersten und bislang einzigen Mal luxemburger Meister. Wie hast du diesen Moment noch in Erinnerung?

Dulli: Noch heute weckt dieser Moment nur positive Emotionen in mir aus. Wenn ich mich recht erinnere, waren wir 5 mal Tabellen-Zweiter und dann kommt endlich dieser Moment. Du fährst nach Dudelange und wirst doch Meister. Wir hatten an dem Tag auch etwas Glück, aber das gehört in einer solchen Situation auch einfach dazu. Du erzielst dann in der 60. Minute das Tor und die restlichen 30 Minuten waren sehr lang. In den Schlusssekunden gab es sogar noch ein Pfostentreffer von Dudelange. Was dann passierte war fantastisch, einfach nur Freude pur! Es treibt mir noch jetzt ein Lachen ins Gesicht, wenn ich an die Freude der Menschen denke, die mir im Stadion entgegen gelaufen kamen. Das Erlebnis in Dudelange war schon überwältigend, aber dann nach Grevenmacher zu kommen und dort warten so viele Leute vor der Gemeinde auf dich, um dich dort in Empfang zu nehmen und dich zu feiern, das war für uns alle ein unbeschreibliches Erlebnis und Gefühl.
Dass gerade ich das Tor gemacht habe, freut mich, weil weder ich oder andere Personen daran geglaubt hatten. Es war schließlich nicht speziell meine Aufgabe Tore zu schießen, dafür hatten wir eigentlich andere gute Spieler. Und das war auch das ausschlaggebende dieser Saison. Wir haben mit kleineren Problemen angefangen, aber schnell formte sich ein Team! Wir hatten Ausnahmespieler in unseren Reihen, welche alleine ein Spiel entscheiden konnten, aber das Wichtigste war die super Mannschaftsleistung und der Zusammenhalt.

CSG: Was hat dir persönlich dieser Titel bedeutet?

Dulli: Die vorige Saison hatten wir auf bittere Art und Weise unser Saisonziel Meisterschaft wieder verpasst und es sind viele Tränen geflossen. Wir wollten es in dieser Saison alle besser machen und es gelang uns. Ich und wir alle waren durch dieses Erlebnis nur noch motivierter, auch wenn du es natürlich immer willst. Für mich persönlich war es unbeschreiblich, ich würde sage: „das Geilste, was es gibt“! Es hat mir sehr viel bedeutet. Du erbringst kleinere oder größere Opfer, aber wenn du dann mit dem Titel belohnt wirst, dann haben sich diese auch gelohnt. Als Junge von der Mosel beim Großen CSG zu spielen und dann Meister zu werden war einfach nur das Highlight meiner Karriere!

CSG: Eine Woche nach dem Spiel stand noch das letzte Saisonspiel an und wieder nur eine Woche später das Pokalfinale gegen Ettelbrück. Wie waren die Tage und wurde da noch mehr gefeiert?
Dulli: Natürlich wurde beim letzten Heimspiel noch einmal richtig gefeiert und auch das war ein besonderes Erlebnis.
Der Pokalerfolg war die Kirsche auf der Torte. Gleich bei der ersten Meisterschaft sofort das Double zu schaffen war sensationell!
Wir haben uns am Anfang des Spiels sehr schwergetan. Waren es die Nachwehen der Feier oder doch die lange Saison, nicht leicht zu sagen. Dann kam noch hinzu, dass Jon (Jonathan Joubert) kurz nach der Halbzeit, nach einem Handspiel außerhalb des 16-Meterraums, die rote Karte sah und wir keinen Ersatztorhüter dabeihatten. Für mich war dies ein großer Moment, denn ich ging ins Tor. Drei gute Chance konnten auch die Verteidiger rund um den grandiosen Manzangala, der uns leider bereits für immer verlassen hat, nicht klären und ich musste mich beweisen. In der 59. Minute brachte Herres unseren wohl besten Spieler der Saison, El Aouad. In der 81. Minute legte dieser für Huss auf, der dann im Style eines Top-Stürmers zum 1-0 traf. Huss, der für mich einen Teil der Geschichte des CSG prägte, war auch in dieser Saison wieder der Garant für die Tore schlechthin.

CSG: Bereits 1998 hattest du mit dem CSG die Coupe de Luxembourg gewonnen. War die Freunde und das Feiern vergleichbar?

Dulli: Es war natürlich phänomenal im Endspiel des Pokals zu stehen und den Pokal zu holen. Das Halbfinale war schon ein Highlight mit einem Derby gegen Wormeldange. Als Mannschaft aus der Nationaldivision gegen einen Vertreter der 1. Division musst du hoch konzentriert sein. Ich glaube es gab in diesem Spiel insgesamt 11 gelbe Karten Spiel und was wie bereits erwähnt eher selten war, konnte auch ich ein Tor erzielen. Lentzen Endes konnten wir das Spiel mit 2-1 gewinnen und standen gegen Beggen im Finale.
Für mich persönlich war es leider ein trauriger Tag. Ich hatte fast jedes Spiel absolviert und für das Finale saß ich anfangs „nur“ auf der Bank. Ich wurde später eingewechselt und fühlte mich natürlich auch als Pokalsieger, aber wenn du zum ersten Mal in deiner Karriere im Endspiel stehst, dann willst du alles miterleben. Das Besondere dabei ist: du stehst auf dem grünen Rasen des Stade Josy Barthel auf der „Areler Strooss“, die Nationalhymne wird gespielt und der Grand-Duc läuft an dir vorbei. Das ist ein Moment, der sich stolz macht und den willst du erleben. Direkt nach dem Spiel überwiegt die Freude über den Erfolg und das Feiern mit den Fans. Natürlich wurde vor Ort, wie auch später in Grevenmacher sehr gut und viel gefeiert. Vergleichen kann man beide respektive die drei Erlebnisse jedoch nicht.

CSG: Deine Karriere hast du 2004 in Grevenmacher beendet. Hast du den CSG weiter verfolgt? Leider gab es bis auf den Pokalsieg 2008 nicht mehr viel zu feiern und man musste sogar den schweren Gang bis in die 1. Division gehen.

Dulli: Anfangs habe ich das Geschehen noch sehr intensiv verfolgt, es war ja auch eine lange Zeit, die ich hier verbracht hatte. Der Pokalsieg 2008 hat mich für den Verein sehr gefreut, man wünscht seinem alten Verein immer den Erfolg. Auch heute schaue ich mir immer noch an, wie der CSG gespielt hat. Wenn dann ein Abstieg in die 1. Division kommt, dann denkst du dir: „Oh mein Gott“. Dort willst du den Verein, der dir viele Freunde beschaffen und eine Lebenserfahrung gegeben hat, nicht sehen. Umso mehr hat es mich gefreut, dass die Mannschaft in der letzten Saison den Aufstieg in die Éierepromotioun geschafft hat und ich hoffe natürlich, dass sie in den letzten drei noch ausstehenden Spielen dieser Saison den Klassenerhalt sichern! Der Verein muss sich in der Éierepromotioun etablieren und vielleicht in den nächsten Jahren einen Versuch starten wieder dahin zu kommen, wo er hingehört, was jedoch nicht leicht wird. Man brauch erst einmal einen guten Vorstand, einen guten Trainer und Geld durch Sponsoren. Von außen betrachtet befindet sich der Verein auf jeden Fall auf einem positiven Weg und ich hoffe, dass dieser so weiter geht. Zum Schluss will ich aber auch noch einmal DANKE sagen, und zwar den Personen von früher aber auch von heute, die jedes Spiel oder jede Trainingseinheit für den Verein da sind. Ohne Benevolat geht nichts. Die Personen in der „Buvette“, die Wasserträger, die Leute im Vorstand aber auch die Fans sind es, die einen Verein wie diesen am Leben halten und ein Riesen Lob verdient haben!

Der CS Grevenmacher und das Trainer-Duo beenden nach der Saison die Zusammenarbeit

Der CS Grevenmacher und Trainer Erwin Bradasch haben in beidseitigem Einvernehmen beschlossen, die Zusammenarbeit am Ende der laufenden Saison zu beenden.
Erwin kam in der Winterpause der Saison 2020/2021 zum CS Grevenmacher. In der vergangenen Saison gelang dann der Souveräne Aufstieg in die Éierepromotioun.
Wir bedanken uns bei ihm für seine Arbeit und den ersehnten Aufstieg und wünschen alles Gute für die Zukunft.

Auch die Zusammenarbeit mit Co-Trainer Fabio Gaspar wird in beidseitigem Einvernehmen zum Saisonende beendet.
Fabio kam am 01.07.2020 als Sportdirektor an die Mosel, übernahm im Oktober als Interimstrainer bis in der Winterpause Erwin Bradasch kam und wurde anschliessend neben seinem Posten als Sportdirektor den Posten des Co-Trainers.
Bereits in der Winterpause dieser Saison teilte Fabio mit, dass er mit sofortiger Wirkung aus zeitlichen Gründen den Posten des Sportdirektors aufgeben würde. Zum Ende der Saison geht somit die gesamte Zusammenarbeit zu Ende.
Wir bedanken uns auch bei ihm für seine Arbeit und wünschen alles Gute für die Zukunft.

Beide haben noch einmal bekräftigt, weiterhin zusammen mit der Mannschaft alles für das Saisonziel Klassenerhalt zu leisten.

Unglückliche Niederlage gegen den FC Schëffléng

Nach der Niederlage in Weiler wollten die Spieler des CSG „op Flohr“ den zweiten 3er des Kalenderjahres eintüten.

Der FC Schëffléng kam sehr gut in die Partie und spielte sofort sehr offensiv und presste auch sofort, wenn die Männer in Blau am Ball waren. Es dauerte ungefähr 10 Minuten bis sich die Hausherren an dieses Auftreten gewohnt hatten und ihrerseits auch besser in die Partie kamen und aggressiver aber nicht unfair zu Werke gingen.
In der 18. Minute konnte Schëflléng die erste Großchance des Spiels verzeichnen, der Ball von Marques geht aber glücklicherweise nur an den Posten. Spätestens dies war der endgültige Wachrüttler für die Moselaner, die fortan auch offensiv besser agierten.
Es dauerte jedoch bis zur 40. Minute, bis die erste Großchance des CSG vermeldet werden konnte. Useldinger ging über die rechte Seite, spielte auf Kurz ab und dessen Schuss geht nur sehr knapp am Tor vorbei. Einige Fans waren schon auf dem Weg in Richtung „Buvette“ als Linn Lahyani den Ball auflegt und dieser in gewohnt kühner Art aus gut 20 Metern abzog. Der Torhüter von Schëffléng kam noch mit den Fingerspitzen an den Ball, konnte dessen Richtung aber nicht mehr relevant verändert und der Ball schlug im Netz ein, 1-0 für die Hausherren in der letzten offiziellen Spielminute der ersten Halbzeit. Der Schiedsrichter gab noch 3 Minuten obendrauf, in diesen passierte aber nichts mehr.

Die zweite Halbzeit begann verhalten und beide Teams waren eher ausgeglichen, auch wenn der CSG couragierter zu Gange ging als noch im letzten Spiel in Weiler fehlte immer der letzte Schritt. Auch die Gäste hatten keine richtige Chance bis zur 59. Minute, doch diese reichte Djetou aus, um für seine Farben durch einen schönen Schuss ins lange Eck auszugleichen.
Trainer Bradasch reagierte auf den Ausgleich und brachte mit Louadj und Feretti für Linn und Kips zwei frische Kräfte ins Spiel. Nur 10 Minuten später überlief Useldinger die Abwehr von Schëffléng, legt auf Ferretti auf, aber dessen Schuss konnte der Torhüter parieren. In der 79. Spielminute stoppte Louadj mit einer Grätsche einen Angriff der Gäste und kassierte die Gelbe Karte. Marques trat zu Freistoss an, und schoss den Ball glücklicherweise für die Hausherren nur gegen die Latte. Nur 5 Minuten später hatte letzterer eine weitere gute Chance, köpft den Ball aber aus 5 Metern auf Popescu. In der 90. Minute bekam Schëffléng einen weiteren Freistoß in gefährlicher Distanz, dieser wurde jedoch von der Mauer geblockt. Der CSG schaltete gut und schnell um, doch leider wurde auch der Konter beblockt. Trotz des Chancenübergewichts der Gäste zum Schluss der Begegnung hätten die Hausherren einen Punkt in dieser Partie verdient gehabt. Doch bedauerlicherweise kam es wie schon so oft anders. In der 2. Minute der Nachspielzeit schlugen die Schëllénger einen weiten Ball nach vorne, der Ball wird noch per Kopf verlängert, Marques legt Njombe den Ball im Strafraum mit der Hacke auf und dessen Schuss landet im Tor. In der 7. Minute bekam der CSG noch einen Freistoß von der Seite, Popescu ging mit nach vorne. Der Freistoß, wurde zur Ecke geklärt, diese und eine weitere konnten jedoch nicht genutzt werden. Nach knapp 99 Minuten beendete der Schiedsrichter das Spiel und die Moselaner gehen als Verlierer vom Feld. Jedoch wurde die Leistung auch von den Fans honoriert und es gab aufmunternde Worte und Gesänge.

Am nächsten Sonntag geht es nun nach Mamer, die an desem Wochenende auch gegen Mersch verloren hatten.

Änderung bei den Testspielen

Bei den nächsten Testspielen kommt es zu Änderungen.

Das für heute angesetzte Testspiel gegen Young Boys Diekirch fällt aufgrund der Wetterlage aus.
Das für Mittwoch angesetzte Spiel gegen Remich/Bous findet nicht in Remich, sondern op Flohr auf dem 2. Platz statt

Bestrafte Fehler leiten Niederlage gegen Mersch ein

Mit viel Erwartungen ist der CSG in die Partie gegen Mersch gegangen und hat auch hochkonzentriert begonnen. Beide Abwehrreihen standen in der Anfangsphase sehr gut so dass nicht viele Torchancen zustande kamen.
Eine erste große Chance hatte der CSG in der 17. Minute als Haas einen Pass von Louadj aus der Drehung knapp neben den Torpfosten setzte. Nur 4 Minute später fiel jedoch das 0-1 für die Gäste aus Mersch. Nach einem Abschlag von Popescu kam der Ball postwendet zurück, Becker und Teitgen waren sich uneins und der Klärungsversuch von Becker prallte unglücklich gegen einen Spieler von Mersch und der Ball flog ins Tor.

In der 25. Minute wurde Louadj in die Tiefe geschickt und konnte im Strafraum nur noch durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Lahyani sicher ins linke Eck. Somit stand es 1-1 und das Spiel war wieder offen. Der Merscher Spieler erhielt für seine Notbremse als letzter Mann die Gelbe Karte?!?
Kurze Zeit später ein schöner Pass von Louadj auf Kurz, dessen Volley-Schuss war jedoch nicht platziert genug und der Torwart konnte halten. Mit einem 1-1 ging es somit in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel waren die Merscher aktiver. Die erste gute Aktion ging aber auf des Konto der Hausherren in der 51. Minute. Nach einem langen Ball konnte sich Yagremongo behaupten und wurde im Strafraumeck von den Beinen geholt, ein Pfiff des Schiedsrichters blieb jedoch aus.
In der 63. und 65. Minute kam es zu einem Doppelschlag von Mersch. Die Abwehr des CSG sah nicht gut ausg. Fehler im Zweikapmpfverhalten und Fehlpässe waren die Auslöser für das 1-2 und 1-3, wobei das 1-3 aus abseitsverdächtiger Position erzielt wurde.

Der CSG war geschockt, hat jedoch versucht noch alles nach vorne zu werfen und wurde noch zwei Mal kalt erwischt und am Ende geht man mit 1-5 vom Platz.

Eine bitte Niederlage gegen eine Mannschaft die spielerisch nicht überzeugte, jedoch zweikampfstark war und keine unnötigen Fehler machte. Der CSG hat sich durch eigene Fehler selbst bestraft, dazu kam noch die ein oder andere fragwürdige Entscheidung des Schiedsrichter-Trio.

Heute steht bereits das nächste Spiel beim FC Rodange 91 an. Anpfiff ist um 20:00 Uhr.

Unentschieden gegen FC Luxembourg City

Im Rahmen des 11. Spieltags der Éierpromotioun standen sich, vor ungefähr 200 Zuschauern, die Tabellennachbarn CS Grevenmacher und FC Luxembourg City im Stade op Flohr gegenüber.
In den ersten 15 Minuten haben sich beide Teams abgetastet, der Ball ging viel hin und her, ohne dass sich jedoch größere Torchancen ergaben. In der 16. Minute kam es zum ersten guten Gelegenheit für die Gäste. Eine scharfe Flanke von der rechten Seite verfehlte Camara nur sehr knapp.
Der CSG hat danach mehr Druck nach vorne aufgebaut, wurde aber fast durch einen Konter überrascht, als die Flanke von links von der Latte ins Aus prallte. Später hatte Kurz noch eine gefährliche Chance, doch fast im Gegenzug rettete wieder das Aluminium für die Hausherren und so ging es mit einem 0-0 zur Pause.

Nach der Pause drehte der CSG mehr auf und nach nur 4 gespielten Minuten zappelte der Ball im Netz der Gäste aus der Hauptstadt. Der Torschütze Hass stand jedoch im Abseits und somit wurde das Tor nicht gegeben.
In der 72. konnten die Fans des CSG jedoch jubeln. Die Gäste bekamen einen Freistoß zugesprochen bekommen, die Flanke wurde abgewehrt und der Ball weit nach vorne geschossen. Der Verteidiger der Gäste Correia kam an den Ball, wollte ihn zurück auf den eigenen Torwart passen, doch diese Rückgabe landete im Tor und es stand 1-0 für den CSG.
Die Freude der Hausherren hielt aber nicht lange. In der 76. Minute hielt Dos Santos seinen Gegenspieler im Strafraum fest, um eine gute Möglichkeit nach einem Doppelpass zu vermeiden. Parreira trat an. Seinen Schuss konnte Popescu an den Pfosten lenken und der Ball kullerte anschließend entlang der Torlinie. Parreira war jedoch schneller am Ball als Popescu reagieren konnte und schob den Ball zum 1-1 Ausgleich über die Linie. In den letzten Minuten passierte nichts Nennenswertes und beide Mannschaften gingen mit einem 1-1 vom Platz, was keinem der beiden in der Tabelle wirklich weiterhilft.

Am kommenden Wochenende findet die nächste Runde im Pokal statt, somit hat der CS Grevenmacher an dem Wochenende kein Spiel.
Aus diesem Grund gibt es jetzt am Mittwoch um 20:00 Uhr ein Testspiel op Flohr gegen den FC Vicotria Rosport.

Sieg in Junglinster

Nach dem Ausscheiden in der Coupe de Luxembourg stand am Wochenende ein sehr wichtiges Spiel für die Moselaner auf dem Programm, beim Tabellennachbarn in  Junglinster.

Das Spiel begann sehr zerfahren, doch in der 13. Minute wurde Yagremongo im Strafraum gefoult und der Unparteiische entschied auf Strafstoß. Diesen verwandelte Lahyani zum 0-1 für die Gäste.
Fortan hatte der CSG das Spiel im Griff. In der 23. Minute ging ein erneuter Schuss von Lahyani nur knapp neben das Tor.
Der CSG drückte weiter auf das 0-2 und in der 29. konnte Yagremongo alleine aufs Tor zulaufen, wurde jedoch irregulär gestoppt und durch diese Notbremse war Junglinster bereits ab der 30. Minute in Unterzahl.
Nur 5 Minuten später konnten sich die Gäste wieder stark durchsetzen. Kurz mit einem guten Pass auf Yagremongo, der legt den Ball auf Louadj und dessen Schuss geht zum 0-2 in die Maschen.
In der 41. Minute war es wieder Lahyani der die Vorentscheidung auf dem Fuss hatte, sein Schuss ging aber aus 2 Metern nur gegen den Pfosten.
Kurz vorm Pausentee gab es noch einen Weitschuss von Lahyani der sein Ziel auch wieder nur knapp verfehlte.

Die 2. Halbzeit begann der CSG wie ausgewechselt und spielte fast wie mit angezogener Handbremse. Somit kam Junglinster, ohne jedoch zu glänzen, immer besser ins Spiel.
In der 7. Minute kam es so, wie es kommen musste und die Hausherren verkürzten auf 1-2.
In der Folgezeit kamen die Gäste wieder besser ins Spiel und hatten trotz nicht mehr so gutem Spiel weiter Chancen, die Führung auszubauen.
Die Gäste wechselten noch 3 Mal aus und schlussendlich blieb es beim doch verdienten Auswärtssieg.

Am nächsten Wochenende steht ein weiteres sehr wichtiges Spiel gegen einen Tabellennachbarn an.
Gegner um 15:00 Uhr im Stade op Flohr ist der neu benannte Verein aus der Haupstadt, FC Luxembourg City.

Aus im 1/16 Finale der Coupe de Luxembourg

Nach dem 4-1 Heim-Sieg über den SC Bettembourg, waren die Spieler vom CS Grevenmacher hoch motiviert um in der Coupe de Luxembourg für eine kleine Überraschung zu sorgen, zu Gast „op Flohr“ war der FC Differdange 03.

Der CS Grevenmacher kam relativ gut ins Spiel und ließ über die gesamte erste Halbzeit durch ein stabiles Mittelfeld und eine solide Abwehr keine nennenswerten Chancen zu. Auch offensiv sorgen die Spieler in Blau für einige Akzente.
Die beste Torchance hatte Kurz bereits in der 16. Minute, sein Schuss ging aber lediglich an den Pfosten. Somit gingen beide Mannschaften mit einem 0-0 in die Pause.

Die 2. Halbzeit kam auch Differdange zu besseren Chancen. In der 5. Minute gab es eine gute Gelegenheit, der Abschluss ging aber in die Arme von Popescu.
Nur eine Minute später musste der Torhüter der Hausherren jedoch den Ball aus dem Netz holen. Nach einem weiten Einwurf in den 16-Meterraum konnte ein Spieler von Differdange den Ball behaupten und diesen in die Mitte hereingeben.
Dort stand Barbosa Cabral bereit und bugsierte den Ball über die Linie. Zum Leidwesen des CSG war dieses Tor jedoch irregulär, da der Ball mit der Hand ins Tor bugsiert wurde, was der Linienrichter jedoch übersah und der Schiedsrichter nicht sehen konnte.

„Déi blo“ gaben sich nicht auf und versuchten immer wieder auf den Ausgleich zu gehen, ohne jedoch hochkarätige Chancen zu bekommen. Auf der Gegenseite stand die Abwehr jedoch weiterhin solide und lies nicht viel zu.
In den letzten Minuten gingen die Hausherren noch ein mal All-In, was jedoch mit sich zo, dass es in der 4. Minute der Nachspielzeit zu einem gut heraus gespielten Konter der Gäste kam und Barbosa Cabral mit seinem 2. Treffer den Deckel drauf machte.

Der CS Grevenmacher muss sich somit trotz sehr starker Leistung gegen den Vertreter aus der BGL Ligue geschlagen geben und scheidet aus der Coupe de Luxembourg aus.

Am nächsten Sonntag findet um 15:00 Uhr in Junglinster ein sehr wichtiges Spiel gegen einen direkten Konkurrenten statt.