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Spiel in Rodange neu terminiert

Das Spiel zwischen dem FC Rodange 91 und dem CS Grevenmacher soll am kommenden Mittwoch um 20:00 Uhr im Stade Jos Philippart ausgetragen werden.

Eigentlich sollte das Spiel vom 14. Spieltag am vergangenen Sonntag stattfinden, wurde jedoch kurzfristig abgesagt, da das Spielfeld in einem schlechten Zustand war.

Nächster Nackenschlag in der Nachspielzeit

Nach dem unglücklichen 2-2 in Medernach ging es für den CSG am 13. Spieltag gegen Alisontia Steinsel. Eigentlich ein gutes Omen, konnte man doch am letzten Spieltag der vergangenen Saison in Steinsel den Klassenerhalt sichern.

Im Vergleich zu letztem Sonntag begannen beim CSG Cheriet und Schömann für Martins und Teitgen. In den ersten 20 Minuten war das Spiel von Sicherheit geprägt. Man merkte beiden Mannschaften an, dass es ein sogenanntes 6-Punktespiel ist, folglich blieben offensive Aktionen auf beiden Seiten Mangelware, niemand ging zu viel Risiko ein. In der 36. fiel dann das 1-0 für den CSG, als Useldinger den Ball im letzten Drittel eroberte und Lahyani mit einem Sonntagsschuss aus 25 m die Führung für „Déi Blo“ erzielte. Nur 6 Minuten später konnte Kurz nach einem Assist von Cheriet aus 16 m mit einem schönen Schuss ins kurze Eck das 2-0 erzielen, und so ging es mit einer verdienten Führung in die Halbzeitpause.

Auch in der zweiten Halbzeit war es nicht das Spiel der großen Torchancen. Insgesamt hatte der CSG das Geschehen eigentlich im Griff, stand kompakt, ließ kaum Torchancen zu und hatte ab der 81. Minute einen Mann mehr auf dem Feld nach gelbrot für Semedo. Und so dachte wohl jeder der rund 150 Zuschauer, dass die 3 Punkte an der Mosel bleiben. In der 88. wurde dann Mendonça wegen einer Notbremse mit rot des Feldes verwiesen, und in der 3. Minute der Nachspielzeit kam Steinsel durch Vaz Djassi zum Anschlusstreffer. Nach dem der CSG die letzte Aktion des Spiels nur noch zu 9 absolvieren musste, da Kurz mit gelbrot vom Platz gestellt wurde, waren die Geister von Medernach auch an diesem Sonntag „op Flohr“ präsent, denn in der 97. Minute konnte Logrillo nach einer Standardsituation den 2-2 Endstand erzielen.

Es war ein Spiel, in dem man eigentlich die bessere Mannschaft war, aber wieder unnötig in der Schlussphase 2 Punkte herschenkte. Die Mannschaft darf den Kopf jetzt nicht hängen lassen und muss weiter an ihre Stärken glauben und die nötige Coolness an den Tag legen, eine Führung über die Zeit zu bringen, dann wird es auch bald wieder mit einem Sieg klappen. Die nächste Chance dazu bietet sich an diesem Sonntag, wenn es zum Tabellen-14. aus Rodange geht.

Unglückliches Unentschieden gegen Medernach

Am 12. Spieltag stand für den CSG ein schweres 6-Punkte-Auswärtsspiel auf dem Programm: Blo-Wäiss Medernach, mit 11 Punkten nur 1 Punkt mehr auf dem Konto als der CSG, konnte immerhin noch vor kurzem mit 4-2 beim Tabellenleader aus Hostert gewinnen. Der CSG hingegen versuchte sich für die 1-2 Niederlage letzte Woche im Moselderby gegen Wormeldingen zu rehabilitieren.

„Déi Blo“ starteten mit einer Veränderung im Vergleich zum Spiel gegen Wormeldingen, Becker ersetzte Schömann in der Innenverteidigung. In der Anfangsphase entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel mit vielen Ungenauigkeiten auf beiden Seiten, was wohl auch etwas der Gewöhnungsphase an den synthetischen Platz geschuldet war. Die erste Offensivaktion gehörte den Gastgebern, Pleimling konnte Madianis Schuss abwehren, und auch der Nachschuss blieb erfolglos. Medernach lief zu Beginn früh an und störte den CSG am Spielaufbau, und so hatten die Blauen ihre Probleme um ein gepflegtes Offensivspiel zu tätigen. In der 17. Minute konnte Medernach die nächste Chance verbuchen, Lekhechines Abnahme ging jedoch knapp am linken Torpfosten vorbei.

Nach und nach versuchte der CSG etwas mehr die Kontrolle zu gewinnen und lief die Gastgeber früher an, doch die Chancen blieben auf der Seite von Medernach. Biedermann schoss nach einem unnötigen Ballverlust aus gut und gerne 20 Meter an die Latte, Torhüter Pleimling wäre machtlos gewesen. In der 31. Minute hatten die Hausherren Glück, dass Martins nicht mit gelbrot vom Platz gestellt wurde, sein hartes Einsteigen von hinten gegen Kurz blieb jedoch aus unerklärlichen Gründen ungeahndet. Den folgenden Freistoß konnte Mendonça gefährlich aufs Tor bringen, doch Torwart Huriez konnte parieren. Nur 1 Minute später hätte Abwehrroutinier Teitgen das 1-0 erzielen können, doch sein sehenswerter Volleyschuss aus 25 Meter fischte Huriez aus dem Winkel, und so ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Kabinen.

In der Pause nahm Trainer Martial Servais einen Wechsel vor, Mehanovic ersetzte Martins Mina. Nur 3 Minuten nach dem Seitenwechsel konnten „Déi Blo“ in Führung gehen: Useldinger verwertete per Kopf eine schöne Hereingabe von Mendonça zum 0-1. Das Tor gab dem CSG Auftrieb, und nur 10 Minuten später konnte Kurz sehenswert auf 2-0 erhöhen. Sein strammer Aufsetzer außerhalb des Strafraums schlug per Innenpfosten wuchtig im Gehäuse ein. Es schien, als hätte der CSG die Kontrolle des Spiels erlangt, der Ball lief flüssiger durch die Reihen, und man hatte das Gefühl, dass die 3 Punkte an die Mosel wandern.

In der 87. Minute bekamen die Gastgeber einen Freistoß aus rund 20 Meter zugesprochen. Madiani, früher beim RC Lens in der Ligue 1 aktiv, netzte den Ball zum 1-2 Anschlusstreffer ein. Und in der dritten Minute der Nachspielzeit kam es wie es kommen musste: Medernach kombinierte sich über rechts in den Strafraum, die Hereingabe von Maene konnte der sträflich freie Lekhechine zum 2-2 erzielen. Der CSG stemmte sich nochmal dagegen, und Kurz hatte in der 94. Minute Pech, als sein Schuss an den linken Pfosten klatschte. So blieb es bei einem unglücklichen und auch unnötigen 2-2, hatte man doch bis in die späte Schlussphase noch mit 2-0 geführt.

Nun gilt es, die Köpfe nicht hängen zu lassen und mit neuem Elan und Leidenschaft die verbleibenden 3 Spiele vor der Winterpause anzugehen. Fakt ist: Die Formkurve zeigt nach oben, und ein baldiges Erfolgserlebnis wird den Knoten platzen lassen, denn dass spielerisches Potenzial in der Mannschaft vorhanden ist, konnte man in den letzten Spielen in Ansätzen erkennen.

Niederlage im Moselderby gegen Wormeldingen

Nach dem wichtigen 3-1 Erfolg gegen Berdenia Berburg stand für den CSG am 11. Spieltag das nächste Derby auf dem Programm. Die Nachbarn aus Wormeldingen, mit 13 Punkten aus 10 Spielen mäßig in die Saison gestartet, gastierten bei herbstlichstem Wetter vor rund 250 Zuschauern und guter Stimmung auf Flohr. 

Die erste nennenswerte Chance für den CSG hatte Lahyani bereits in der 1. Spielminute, doch sein Schuss aus 16 Meter ging knapp links am Tor vorbei. In der 6.Minute spielte sich Wormeldingen über die linke Seite durch, die Abwehr der Blauen konnte den Schuss aber in extremis blocken. Nur 2 Minuten später dann fiel das 1-0 für die Gäste: nach einer maßgenauen Flanke von rechts konnte Borges Furtado ungestört im 5 Meterraum zum 1-0 für seine Farben einnetzen. In der 16. Minute konnte eben jener Borges Furtado sich über links zu einfach gegen Teitgen und Schömann durchsetzen, sein Pass in die Mitte konnte Parreira unbedrängt zum 2-0 verwerten. Da sah die Hintermannschaft nicht glücklich aus. 

In der Folge übernahm der CSG die Spielkontrolle und gefiel durch lange Ballbesitzstafetten, doch richtig gefährlich wurde es im gegnerischen Strafraum selten. Immer wieder bekamen die Gäste ein Bein dazwischen oder der letzte Pass wollte einfach nicht gelingen. In der 34. Spielminute dann der Anschlusstreffer für die Gastgeber: nach energischem Einsteigen von Useldinger konnte der CSG im Mittelfeld den Ball gewinnen, über Coutin und Lahyani gelang der Ball zu dem sehr auffällig spielenden Kurz, der mit einem schönen Schuss aus 25 Meter in den rechten Knick zum 1-2 verkürzen konnte. Der wohl schönste Treffer in der bisherigen Saison für die Hausherren. Mit diesem Resultat bat Schiedsrichter Majstorski, der über die gesamte Spielzeit sehr souverän agierte, beide Mannschaften in die Kabinen. 

Auch nach dem Seitenwechsel kontrollierte der CSG das Spiel, die Gäste zogen sich mehr und mehr zurück und lauerten auf Konter. Hundertprozentige Chancen konnte sich der CSG jedoch nicht erspielen. Die beste Möglichkeit hatte Lahyani in der 84. Minute, sein strammer Freistoß aus rund 30 Metern flutschte Gästetorwart Iloka fast durch die Handschuhe. Auch in der Nachspielzeit versuchten die Blauen noch einmal alles, doch der Ausgleich wollte einfach nicht gelingen, so dass es bei dem schmeichelhaften 2-1 für die Gäste aus Wormeldingen blieb. 

Bis auf die 2 Gegentore war es eigentlich eine sehr ansprechende Leistung der Blauen, sowohl kämpferisch als auch spielerisch. Im Gegensatz zu den ersten Saisonspielen steht die Mannschaft kompakter. Es scheint, als ob die Arbeit des neuen Trainers Martial Servais erste Früchte trägt. Auch wenn die tabellarische Situation nicht rosig ist, so lässt sich auf der Leistung der letzten Spiele aufbauen. Am nächsten Sonntag steht schon das nächste schwere Auswärtsspiel für den CSG gegen die Wundertüte aus Medernach auf dem Programm.

 

Derby-Sieg 3-1 mit 2 komplett unterschiedlichen Halbzeiten

Unterschiedlicher konnten die 2 Halbzeiten in Berbourg nicht sein. In der ersten Hälfe sah man einen gut organisierten CSG, der gut in der Verteidigung stand, kaum eine Torchance zuließ und konstruktiv und dynamisch nach vorne spielt. In der Offensive wurden zahlreiche Torchancen erspielt und auch eiskalt verwandelt. In der 2. Hälfe wirkte die Mannschaft ängstlich und unerklärlicherweise ohne Selbstvertrauen, was Berbourg zu zahlreichen Torchancen verhalf. So musste der in der ersten Halbzeit nie infrage gestellte Erfolg doch noch bis zur letzten Minute hart erkämpft werden.

Das Spiel begann vielversprechend für den CSG, der Ball lief gut. Vor allem über die linke Seite wurden Torchancen erspielt. In der 9. Minute nutzte der nach langer Verletzungspause stark spielende Useldinger eine gute Flanke von Nelson Mendonça und lenkte den Ball über die Torlinie. Knapp 10 Minuten später war es d. Kurz der einen sauberen Pass von der linken Flügelposition ins Zentrum auf Lahyani spielte, dieser nutzte die Gelegenheit und setzte den Ball neben den linken Torpfosten zur 2-0 Führung ins Netz. Berbourg hatte lediglich 2 kleine Torchancen in der ersten Halbzeit. Zuerst musste M. Pleimling nach einem schlecht getimten Rückpass eingreifen und in der 22. Minute hatte Berbourg die erste und einzige nennenswerte Offensivaktion der ersten Halbzeit. Nach einem guten Angriff des CSG in der 33. Minute wurde der Jugendspieler Bruno Martins im Strafraum gefoult. Der Schiri pfiff 11-Meter und zeigte dem Berbourger Abwehrspieler anschließend gelb-rot. Khalid Lahyani verwandelte den 11-Meter sicher ins rechte Toreck 3-0.

Mit diesem Resultat ging es dann auch in die Pause. Niemand der CSG-Anhänger ahnte, dass die 2. Hälfte, trotz Überzahl des CSG, doch noch mal spannend werden würde. Berbourg brachte 2 schnelle Stürmer ins Spiel. Der CSG wirkte ängstlich und unorganisiert und so erspielt Berbourg sich etliche Torchancen und erzielten dann auch in der 73. Minute den Anschlusstreffer. Der CSG schaffte es nicht mehr die vielen Kontermöglichkeiten zu Ende zu spielen und die endgültige Entscheidung herbeizuführen. Es blieb spannend bis zum Schluss, Berbourg hatte die besseren Torchancen, schaffte es aber nicht mehr den Ball über die Linie zu bringen.

Unter den CSG-Anhängern war die Freude zwar groß, jeder stellte sich aber die Frage, wie es zu den beiden so unterschiedlichen Halbzeiten kommen konnte?

Am nächsten Sonntag steht dann das nächste Derby an, um 16 Uhr wird auf Flohr der Aufsteiger aus Wormeldingen antreten.

Zweite Niederlage gegen Weiler binnen 2 Wochen

Nach dem verdienten 1-1 am vergangenem Wochenende gegen Beggen in der Meisterschaft stand für den CSG am Samstag das 1/16-Finale der Coupe de Luxembourg auf dem Programm. Zum zweiten Mal innerhalb von 2 Wochen hieß der Gegner Weiler-la-Tour, nach der 0-3 Niederlage in der Meisterschaft hatten „Déi Blo“ noch eine Rechnung offen. Der CSG musste allerdings kurzfristig auf die Dienste von Torjäger Yannick Lauer verzichten, da dieser sich wohl einen Ermüdungsbruch zugezogen hat und aller Voraussicht nach einige Wochen fehlen wird. Das Lazarett wird nicht kleiner.

Vor etwas mehr als 200 Zuschauern bei herbstlichem Wetter, versuchte Weiler das Spiel zu gestalten, der CSG, in einer 4-2-3-1 Formation, lief früh an, um den Aufbau zu stören. Nach 5 Minuten der erste Schreckmoment: Weiler kombinierte sich gefällig nach vorne, doch bei einer Flanke von rechts stand Lumare im Abseits, sodass sein Treffer zum vermeintlichen 0-1 aberkannt wurde. Die erste Chance für die Hausherren hatte Kurz in der 10. Minute nach einem Freistoß aus gefährlicher Position, doch sein Schuss konnte von Gästetorwart Apolinario Cruz mühelos entschärft werden. Es entwickelte sich eine intensiv geführte Anfangsphase, in der Weiler die besseren Chancen hatte (14. und 16. Minute). Mitte der ersten Hälfte flachte das Spiel etwas ab, beide Teams leisteten sich einfache Ballverluste und unnötige Fouls. In der 36. Minute hatte Weiler die nächste Chance, doch der Weitschuss von Monteiro verfehlte das Gehäuse nur knapp. In der 45. Minute kombinierte sich der CSG über rechts nach vorne, doch Kurz bekam nach Pass von Branquinho nicht genügend Druck hinter den Ball und zielte zu zentral. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte dann doppeltes Pech für den CSG: Teitgen verdrehte sich in der eigenen Hälfte bei einem Duell das Knie und blieb auf dem Boden liegen, den folgenden Gegenstoß konnte Martin mit einem platzierten Schuss aus 16 m zur 0-1 Führung für die Gäste vollenden. Teitgen hat sich wohl schwerer verletzt, eine genaue Diagnose steht noch aus.

Zur zweiten Halbzeit brachte Trainer Servais Mendes Pandim für Contessa und Mendonça für den verletzten Teitgen. Es dauerte bis zur 55. Minute, ehe die erste gefährliche Situation für die Gäste entstand, doch nach einem Lattenschuss und anschließendem Nachschuss entschied das Schiedsrichtergespann auf Abseits. Ein paar Sekunden später drang Branquinho auf der Gegenseite in den Strafraum ein, seine Flanke wurde von einem Gästeverteidiger mit der Hand abgewehrt und so gab es folgerichtig Elfmeter für den CSG. Lahyani verwandelte sicher unten links, jedoch wurde der Elfmeter zurückgenommen, da Ahmeti wohl eine Hundertstelsekunde zu früh in den 16er lief. Doch auch im zweiten Versuch konnte Lahyani souverän verwandeln und netzte zum 1-1 ein. In der Folge entwickelte sich ein intensiver Pokalfight mit vielen Zweikämpfen und Fouls, nennenswerte Chancen blieben auf beiden Seiten jedoch Mangelware. In der 85. Minute konnte sich Lumare über die linke Seite durchsetzen, sein eigentlich harmloser Schuss aus spitzem Winkel wurde jedoch unglücklich von Tiric ins eigene Tor befördert.  Doch der CSG ließ die Köpfe nicht hängen und stemmte sich gegen das drohende Aus. Nach einem schnell ausgeführten Eckball flankte Mendonça scharf in den 16er und der Ball landete über Umwege bei Mendes Pandim, der sehenswert aus 11 Metern das 2-2 erzielte. Grevenmacher spielte weiter nach vorne, und in der 91. Minute hatte Kurz das 3-2 auf dem Fuß, sein Schuss strich aber knapp am linken Pfosten vorbei. So blieb es beim 2-2 in der regulären Spielzeit.

In der Verlängerung merkte man beiden Mannschaften den Kräfteverschleiß an, das Spiel fand meistens im Mittelfeld statt. In der 102. Minute hatten die Zuschauer den Ball schon im Tor des CSG gesehen, doch Tiric konnte mit einer Weltklasseparade den Kopfballaufsetzer aus dem rechten Winkel fischen. Nach dem Seitenwechsel bekam der CSG einen Freistoß aus etwas über 20 m, Mendonça fand aber in Apolinario Cruz seinen Meister. Nur 2 Minuten später vergab Kurz aus ähnlicher Position. In der 113. Minute wurde Ahmeti im Gesicht getroffen, der oft fragwürdig agierende Schiedsrichter ließ jedoch weiterlaufen und so entstand nach einer Hereingabe von rechts das 2-3 durch einen Kopfball des eingewechselten Cuka. Der CSG steckte nicht auf und versuchte nochmal alles, doch in der 120. Minute sorgte wieder Cuka für den 4-2 Endstand zugunsten von Weiler. Somit verpasst der CSG den Einzug ins Achtelfinale.

Auch wenn spielerisch noch Luft nach oben ist, so kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen, was Wille und Einsatz betrifft. Nun gilt es nach den intensiven 120 Minuten wieder Kraft zu tanken, um hoch motiviert ins Derby gegen Schlusslicht Berbourg zu gehen (Sonntag, 5. November um 16:00, Street Wheels Arena).

Unentschieden gegen Avenir Beggen

Am 9. Spieltag kam es im „Stade op Flohr“ zum Duell zwischen dem CS Grevenmacher und dem FC Avenir Beggen.
Es war keine einfache Aufgabe für die Männer in Blau, denn die Wichtelcher belegten derzeit, trotz zwei Niederlagen in Folge (1:3 gegen Bettemburg und 5:2 gegen Walferdingen), den 3. Tabellenplatz der Ehrenpromotion. Die Moselaner hingegen, hatten nur durch das bessere Torverhältnis gegenüber dem Nachbar aus Berbourg, die rote Laterne nicht inne. Nach der 3-0 Niederlage in Weiler am vergangenen Sonntag und einem turbulenten Wochenbeginn mit einem Trainerwechsel, musste eine Reaktion seitens der Spieler der Heimmannschaft kommen. Der neue Trainer, Martial Servais, schickte seine Mannen in einer 4-1-4-1 Formation auf das Feld und auch Kapitän Becker war nach einer Verletzungspause wieder an Bord.

Das Spiel lief erst 20 Sekunden, als die Fans des CSG ein erstes Mal zittern mussten. Nach einem Foulspiel an der Strafraumgrenze gab es einen ersten Freistoß für die Gäste. Ging dieser noch in die Mauer, so sollte nur 2 Minuten später doch das 0-1 fallen. Nach einer Flanke von rechts, gelang es Branquinho nicht, den Ball weit genug mit dem Kopf zu klären, und der hinter ihm freistehende Maziz konnte, nach einem Haken, den Ball im Tor unterbringen. Nach diesem Gegentreffer zeigte sich der CSG präsenter und spielte etwas offensiver. In der 5. Minute konnte sich Martins im Dribbling durchsetzen und nur durch ein Foul gestoppt werden. Der anschließende Freistoß stellte jedoch keine Gefahr für die Beggener dar. In der Folge verflachte das Spiel, bis Mehanovic in der 17. Minute aus gut 16 Metern abzog, der Torhüter der Gäste aber gut parieren konnte. In der 32. Minute gab es einen Schreckmoment für die Mannschaft und Fans des CSG. Coutin, der in Weiler, nach einer langen Verletzungspause, seine ersten 20 Spielminuten der Saison absolvierte, wurde vom Beggener Khudoliy mit offener Sohle getroffen und musste behandelt werden. Sah man selbst in den letzten Wochen oft Rot für solche Aktionen, so beließ es der Schiedsrichter in diesem Fall bei Gelb. Coutin konnte nach kurzer Behandlung auf dem Spielfeld auch zum Glück weiterspielen. Das Spiel wurde wieder offensiver und Pleimling konnte in der 36. Minute eine weitere Chance der Gäste parieren, der Nachschuss ging am Tor vorbei. Nach einer ausgeglichenen und zweikampf-betonten Schlussphase ging es mit 0-1 in die Pause, für beide Mannschaften war jedoch mehr drin.

Der Cheftrainer der Hausherren hatte in der Kabine während seiner Ansprache wohl die richtigen Worte gefunden. Man machte sofort Druck und nach gerade einmal 15 Sekunden flankte Branquinho auf Lauer, der den Ball per Kopf zum 1-1 in die Maschen setzte. Die Erleichterung war bei jedem Sympathisanten des CSG zu spüren und auch alle Feldspieler rannten, angeführt vom Torschützen Lauer, in Richtung der eigenen Fans, um das Tor zu feiern. Nur drei Minuten später hätte man gar mit 2-1 in Führung gehen können. Wieder war es Branquinho der flankte, doch Kurz, der sich gut vor seinen Gegenspieler bewegte, gelang es nicht die nötige Kraft hinter den Ball zu bringen und somit landete sein Volley-Schuss in den Armen des Torhüters. „Déi blo“ ließen sich davon nicht aus der Spur bringen und übten weiter Druck aus. In der 60. Minute war es, nach einem Freistoß, erneut Kurz, der per Volley abzog, doch sein Schuss wurde abgefälscht und ging sehr knapp links am Tor vorbei. Nur 6 Minuten später hatte Kurz seine dritte gute Gelegenheit binnen 20 Minuten. Nachdem er ungefähr 18 Meter vor dem Tor in zentraler Position gefoult wurde, trat er selbst zum Freistoß an, doch Straus im Tor der Beggener war auch hier nicht zu überwinden. Den ersten Torschuss der Gäste in der zweiten Halbzeit notierte man in der 72. Minute, der Schuss von Gomes war jedoch kein Problem für Pleimling. Einige Minuten später hatten die Gäste eine weitere Möglichkeit per Freistoß, der Ball ging jedoch am Kasten vorbei. Diese Aktionen beflügelten die Gäste und man merkte, dass sie sich nicht mit dem 1-1 zufriedengaben. Die Abwehr der Hausherren stand heute jedoch solide. Dies änderte sich auch nicht, als Teitgen in der 80. Minute verletzungsbedingt hinausmusste und von Semedo ersetzt wurde. Nachdem die Druckphase der Gäste überstanden war, konnten sich auch die Moselaner noch eine gute Chance herausspielen. In der 87. Minute ging ein Schuss von Contessa, der ebenfalls in der 80. Minute für den starken Martins ins Spiel kam, nach Pass von Lauer, knapp übers Tor.

Nach exakt 94 Minuten beendete der Schiedsrichter ein, über weite Strecken, gutes Spiel beider Mannschaften. Das Unentschieden geht in Ordnung, aber es wäre auch ein Dreier möglich gewesen.

Am kommenden Samstag tritt man, im Rahmen des 1/16 Finale der Coupe de Luxembourg, zum zweiten Mal binnen 14 Tagen auf den FC Yellow Boys Weiler-la-Tour. Anstoß ist um 17:00 Uhr im Stade op Flohr.

Niederlage in Weiler ohne eine nennenswerte Torchance

Nach 2 Siegen in Folge in der Meisterschaft und im Pokal, verlor man letzte Woche wieder zu Hause gegen Mamer.
Die 2. Halbzeit dieses Spiels war vor allem kämpferisch ein bisschen besser und somit konnte man hoffen, dass man auch dieses Spiel wieder besser annehmen würde.

Die ersten 10 Minuten kam der CSG gut ins Spiel und presste hoch. Mehr als ein strammer Schuss von Lauer, der unglücklich einen Spieler von Weiler traf und behandelt werden musste, kam aber nicht dabei raus

In der 19. Minute kam von den Hausherren die erste Torannäherung. Die erste große Chance des Spiels gab es in der 35. Minute, ebenfalls von den Hausherren, als sie über die linke Seite in den Strafraum kamen und Pleimling rausgehen musste, lange stehen blieb und sich anschließend lang machte und den Schuss abwehrte.
In der 43. Minute gab es den ersten Wechsel beim CSG. Für Rastoder kam Branquinho. Ansonsten gab es viele Fehlpässe und Unterbrechungen durch Fouls und es ging mit 0-0 in die Halbzeitpause.

Mit dem Wiederanpfiff kam Martins für Cheriet ins Spiel, der bereits Gelb vorbelastet war.
25 Sekunden waren gespielt, da lag der Ball im Netz hinter Pleimling und es stand 1-0 für die Hausherren.
Nur 6 Minuten später gab es wieder eine Chance für Weiler, der Schuss war jedoch zu schwach, um Pleimling zu fordern.
In der 57. Minute blockte Sehovic einen Schuss mit dem Arm ab und es gab einen Freistoß aus gefährlicher Position. Er war gut getreten, aber Pleimling konnte retten.
Gleich nach dieser Aktion kam Lahyani für Pandim ins Spiel, der ebenfalls bereits Gelb vorbelastet war. Der beste Vorbereiter der Vorsaison kam somit nach langer Pause wegen gesundheitlichen Problemen zu seinen ersten Spielminuten dieser Saison.

Einen Fehler im Spielaufbau nutze Weiler in der 64. Minute, um aus 20 Metern einen strammen Schuss abzugeben. Pleimling war noch mit den Fingerspitzen dran, konnte den Ball jedoch nicht mehr um den Pfosten lenken und es stand 2-0 für die Hausherren.
Nur 7 Minuten später der nächste individuelle Fehler im Mittelfeld, Weiler schaltete schnell um und verwertete die Chance um mit dem 3-0 den Deckel auf das Spiel zu machen.
In den Folgeminuten kam Weiler noch zu weiteren Chancen, welche sie aber nicht nutzen konnten.

Den einzigen Schuss auf das Tor der Gastgeber gab es in der 89.! Minute.
Einen Freistoß von Sehovic aus gut 30 Metern legte Schömann per Kopf zurück auf Lauer und sein Schuss zappelte im Netz. Sein Gegenspieler griff jedoch nicht mehr richtig ein, da bereits abgepfiffen war, weil Schömann bei der Ablage im Abseits stand.

Über die gesamten 90 Minuten gesehen, ohne einen gefährlichen Schuss auf das Tor des Gegners, kann man deutlich sagen, dass es das schlechteste Spiel der Saison, wenn nicht der letzten Jahre war!
Am kommenden Wochenende kommt der Aufsteiger aus Beggen „op Flohr“. Der aktuelle Tabellen-Dritte hat nach einem guten Saisonstart jedoch auch seine drei letzten Pflichtspiele gegen Bettembourg(1-3), in Walferdange(5-2) und das Pokalspiel bei AS Lëtzebuerg-Fëschmart(2-1) verloren.
Will man Punkte „op Flohr“ behalten, so muss aber sicherlich mehr kommen als in diesem Spiel!