Der CS Grevenmacher hatte am Karfreitag die Chance, sich den Titel und den Aufstieg bereits fast zu sichern. Mit einem Sieg hätte man 15 Punkte Vorsprung auf CeBra gehabt bei 5 ausstehenden Spielen. Doch leider hat man nach dem Spiel nur noch 9 Punkte Vorsprung und muss immer noch ein bisschen zittern.
Bereits zwei Tage vor dem Spiel gab es einen ersten Schock für die Moselaner als sich Pol Haas im Training verletzte und somit nicht teilnehmen konnte. Der Verteidiger, der hinten über die gesamte Saison eine solide Leistung brachte, setze in der Rückrunde auch offensiv Akzente. Wir drücken die Daumen, dass er schnell wieder fit ist.
Im Spiel gab es auch gleich einen Schock für die Spieler und mitgereisten Fans des Tabellenführers. Nach nur 7 Minute gelang dem Ex-Moselaner Kudimbana nach einer Ecke per Kopfball das 1-0 für CeBra.
Nur 7 Minute später erhöhten die Hausherren per Flatterball aus der Distanz auf 2-0. Anschließend feierten sie dieses Tor provokant vor der Ersatzbank des CS Grevenmacher, was noch eine gelbe Karte für Torwarttrainer Mehanovic mit sich zog.
Anschließend kam der CSG besser ins Spiel und konnte sich einige Chancen herausspielen, aber die Aggressivität der Hausherren hatte zufolge, dass das Spiel sehr oft unterbrochen wurde und kein richtiger Spielfluss zustande kommen konnte. Kurz vor der Halbzeit hatten die mitgereisten Fans schon den Torjubel auf den Lippen, doch der Ball wurde noch auf der Linie geklärt und so ging es mit 2-0 in die Pause.
Zu Beginn der 2. Halbzeit schwörten sich „déi blo“ im Kreis noch einmal ein und das konnte man auch auf dem Platz erkennen. Der CSG war die spielbestimmende Mannschaft und CeBra konnte nur noch einige Entlastungsangriffe verbuchen, welche aber nicht zwingend waren.
In der 57. Minute konnte Kurz auf 2-1 verkürzen und der Druck wurde noch höher.
Bereits in der 1. Halbzeit begann der Torwart von CeBra auf Zeit zu spielen, was sich bei diesem Spielstand nicht verbesserte und auch endlich für dieses bestraft wurde. Das Spiel der Hausherren wurde auch noch härter und zwangsweise bekamen sie in der 83. Minute eine gelb-rote Karte. Das Zeitspiel von CeBra nahm weiter zu und somit gab es noch 9 Minuten Nachspielzeit. Der CSG kämpfte bis zum Schluss, aber auch gute Chancen sollten leider nicht genutzt werden und so musste man sich zum ersten Mal in der Saison in einem Ligaspiel geschlagen geben.
Man kann der Mannschaft bis auf die Anfangsphase nichts vorwerfen, höchstens noch die ausgelassenen Standardsituationen, von denen es sehr viele gab, aber keine wirklich gefährlich wurde.
Das Spiel sollte man schnellstens aus den Köpfen bekommen und auf der Leistung vor allem aus der 2. Halbzeit aufbauen, dann dürfte in den letzten Spielen nichts mehr schief gehen und man müsste sich den Titel und den Aufstieg sichern.
Wir wünschen euch noch einen frohen Ostermontag und erwarten euch am Sonntag op Flohr.