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Unentschieden gegen Avenir Beggen

Am 9. Spieltag kam es im „Stade op Flohr“ zum Duell zwischen dem CS Grevenmacher und dem FC Avenir Beggen.
Es war keine einfache Aufgabe für die Männer in Blau, denn die Wichtelcher belegten derzeit, trotz zwei Niederlagen in Folge (1:3 gegen Bettemburg und 5:2 gegen Walferdingen), den 3. Tabellenplatz der Ehrenpromotion. Die Moselaner hingegen, hatten nur durch das bessere Torverhältnis gegenüber dem Nachbar aus Berbourg, die rote Laterne nicht inne. Nach der 3-0 Niederlage in Weiler am vergangenen Sonntag und einem turbulenten Wochenbeginn mit einem Trainerwechsel, musste eine Reaktion seitens der Spieler der Heimmannschaft kommen. Der neue Trainer, Martial Servais, schickte seine Mannen in einer 4-1-4-1 Formation auf das Feld und auch Kapitän Becker war nach einer Verletzungspause wieder an Bord.

Das Spiel lief erst 20 Sekunden, als die Fans des CSG ein erstes Mal zittern mussten. Nach einem Foulspiel an der Strafraumgrenze gab es einen ersten Freistoß für die Gäste. Ging dieser noch in die Mauer, so sollte nur 2 Minuten später doch das 0-1 fallen. Nach einer Flanke von rechts, gelang es Branquinho nicht, den Ball weit genug mit dem Kopf zu klären, und der hinter ihm freistehende Maziz konnte, nach einem Haken, den Ball im Tor unterbringen. Nach diesem Gegentreffer zeigte sich der CSG präsenter und spielte etwas offensiver. In der 5. Minute konnte sich Martins im Dribbling durchsetzen und nur durch ein Foul gestoppt werden. Der anschließende Freistoß stellte jedoch keine Gefahr für die Beggener dar. In der Folge verflachte das Spiel, bis Mehanovic in der 17. Minute aus gut 16 Metern abzog, der Torhüter der Gäste aber gut parieren konnte. In der 32. Minute gab es einen Schreckmoment für die Mannschaft und Fans des CSG. Coutin, der in Weiler, nach einer langen Verletzungspause, seine ersten 20 Spielminuten der Saison absolvierte, wurde vom Beggener Khudoliy mit offener Sohle getroffen und musste behandelt werden. Sah man selbst in den letzten Wochen oft Rot für solche Aktionen, so beließ es der Schiedsrichter in diesem Fall bei Gelb. Coutin konnte nach kurzer Behandlung auf dem Spielfeld auch zum Glück weiterspielen. Das Spiel wurde wieder offensiver und Pleimling konnte in der 36. Minute eine weitere Chance der Gäste parieren, der Nachschuss ging am Tor vorbei. Nach einer ausgeglichenen und zweikampf-betonten Schlussphase ging es mit 0-1 in die Pause, für beide Mannschaften war jedoch mehr drin.

Der Cheftrainer der Hausherren hatte in der Kabine während seiner Ansprache wohl die richtigen Worte gefunden. Man machte sofort Druck und nach gerade einmal 15 Sekunden flankte Branquinho auf Lauer, der den Ball per Kopf zum 1-1 in die Maschen setzte. Die Erleichterung war bei jedem Sympathisanten des CSG zu spüren und auch alle Feldspieler rannten, angeführt vom Torschützen Lauer, in Richtung der eigenen Fans, um das Tor zu feiern. Nur drei Minuten später hätte man gar mit 2-1 in Führung gehen können. Wieder war es Branquinho der flankte, doch Kurz, der sich gut vor seinen Gegenspieler bewegte, gelang es nicht die nötige Kraft hinter den Ball zu bringen und somit landete sein Volley-Schuss in den Armen des Torhüters. „Déi blo“ ließen sich davon nicht aus der Spur bringen und übten weiter Druck aus. In der 60. Minute war es, nach einem Freistoß, erneut Kurz, der per Volley abzog, doch sein Schuss wurde abgefälscht und ging sehr knapp links am Tor vorbei. Nur 6 Minuten später hatte Kurz seine dritte gute Gelegenheit binnen 20 Minuten. Nachdem er ungefähr 18 Meter vor dem Tor in zentraler Position gefoult wurde, trat er selbst zum Freistoß an, doch Straus im Tor der Beggener war auch hier nicht zu überwinden. Den ersten Torschuss der Gäste in der zweiten Halbzeit notierte man in der 72. Minute, der Schuss von Gomes war jedoch kein Problem für Pleimling. Einige Minuten später hatten die Gäste eine weitere Möglichkeit per Freistoß, der Ball ging jedoch am Kasten vorbei. Diese Aktionen beflügelten die Gäste und man merkte, dass sie sich nicht mit dem 1-1 zufriedengaben. Die Abwehr der Hausherren stand heute jedoch solide. Dies änderte sich auch nicht, als Teitgen in der 80. Minute verletzungsbedingt hinausmusste und von Semedo ersetzt wurde. Nachdem die Druckphase der Gäste überstanden war, konnten sich auch die Moselaner noch eine gute Chance herausspielen. In der 87. Minute ging ein Schuss von Contessa, der ebenfalls in der 80. Minute für den starken Martins ins Spiel kam, nach Pass von Lauer, knapp übers Tor.

Nach exakt 94 Minuten beendete der Schiedsrichter ein, über weite Strecken, gutes Spiel beider Mannschaften. Das Unentschieden geht in Ordnung, aber es wäre auch ein Dreier möglich gewesen.

Am kommenden Samstag tritt man, im Rahmen des 1/16 Finale der Coupe de Luxembourg, zum zweiten Mal binnen 14 Tagen auf den FC Yellow Boys Weiler-la-Tour. Anstoß ist um 17:00 Uhr im Stade op Flohr.

Niederlage in Weiler ohne eine nennenswerte Torchance

Nach 2 Siegen in Folge in der Meisterschaft und im Pokal, verlor man letzte Woche wieder zu Hause gegen Mamer.
Die 2. Halbzeit dieses Spiels war vor allem kämpferisch ein bisschen besser und somit konnte man hoffen, dass man auch dieses Spiel wieder besser annehmen würde.

Die ersten 10 Minuten kam der CSG gut ins Spiel und presste hoch. Mehr als ein strammer Schuss von Lauer, der unglücklich einen Spieler von Weiler traf und behandelt werden musste, kam aber nicht dabei raus

In der 19. Minute kam von den Hausherren die erste Torannäherung. Die erste große Chance des Spiels gab es in der 35. Minute, ebenfalls von den Hausherren, als sie über die linke Seite in den Strafraum kamen und Pleimling rausgehen musste, lange stehen blieb und sich anschließend lang machte und den Schuss abwehrte.
In der 43. Minute gab es den ersten Wechsel beim CSG. Für Rastoder kam Branquinho. Ansonsten gab es viele Fehlpässe und Unterbrechungen durch Fouls und es ging mit 0-0 in die Halbzeitpause.

Mit dem Wiederanpfiff kam Martins für Cheriet ins Spiel, der bereits Gelb vorbelastet war.
25 Sekunden waren gespielt, da lag der Ball im Netz hinter Pleimling und es stand 1-0 für die Hausherren.
Nur 6 Minuten später gab es wieder eine Chance für Weiler, der Schuss war jedoch zu schwach, um Pleimling zu fordern.
In der 57. Minute blockte Sehovic einen Schuss mit dem Arm ab und es gab einen Freistoß aus gefährlicher Position. Er war gut getreten, aber Pleimling konnte retten.
Gleich nach dieser Aktion kam Lahyani für Pandim ins Spiel, der ebenfalls bereits Gelb vorbelastet war. Der beste Vorbereiter der Vorsaison kam somit nach langer Pause wegen gesundheitlichen Problemen zu seinen ersten Spielminuten dieser Saison.

Einen Fehler im Spielaufbau nutze Weiler in der 64. Minute, um aus 20 Metern einen strammen Schuss abzugeben. Pleimling war noch mit den Fingerspitzen dran, konnte den Ball jedoch nicht mehr um den Pfosten lenken und es stand 2-0 für die Hausherren.
Nur 7 Minuten später der nächste individuelle Fehler im Mittelfeld, Weiler schaltete schnell um und verwertete die Chance um mit dem 3-0 den Deckel auf das Spiel zu machen.
In den Folgeminuten kam Weiler noch zu weiteren Chancen, welche sie aber nicht nutzen konnten.

Den einzigen Schuss auf das Tor der Gastgeber gab es in der 89.! Minute.
Einen Freistoß von Sehovic aus gut 30 Metern legte Schömann per Kopf zurück auf Lauer und sein Schuss zappelte im Netz. Sein Gegenspieler griff jedoch nicht mehr richtig ein, da bereits abgepfiffen war, weil Schömann bei der Ablage im Abseits stand.

Über die gesamten 90 Minuten gesehen, ohne einen gefährlichen Schuss auf das Tor des Gegners, kann man deutlich sagen, dass es das schlechteste Spiel der Saison, wenn nicht der letzten Jahre war!
Am kommenden Wochenende kommt der Aufsteiger aus Beggen „op Flohr“. Der aktuelle Tabellen-Dritte hat nach einem guten Saisonstart jedoch auch seine drei letzten Pflichtspiele gegen Bettembourg(1-3), in Walferdange(5-2) und das Pokalspiel bei AS Lëtzebuerg-Fëschmart(2-1) verloren.
Will man Punkte „op Flohr“ behalten, so muss aber sicherlich mehr kommen als in diesem Spiel!

Rückschlag gegen Mamer

Am 7. Spieltag der Ehrenpromotion standen sich der CSG und der FC Mamer 32 „Op Flohr“ gegenüber. Grevenmacher konnte die beiden letzten Pflichtspiele für sich entscheiden (4-2 in Lorentzweiler, 2-0 bei Kopstal im Pokal), die Elf aus Mamer reiste mit einer 1-2 Niederlage gegen Bettembourg und einem ungefährdeten 4-1 Erfolg in Mertzig im Pokal im Gepäck an. Beide Mannschaften hatten sich den Saisonstart etwas anders vorgestellt, konnten sie bislang lediglich 6 Punkte aus 6 Spieltagen verbuchen. Der CSG musste auf die gesperrten Spieler Kurz und Sehovic verzichten, Marc-André Jücker wird wohl aufgrund der schweren Armverletzung noch eine längere Zeit abwesend sein, für Lahyani und Coutin kommt ein Einsatz noch zu früh. Auch Sven Becker stand den Blauen noch nicht zur Verfügung.

Vor dem Anpfiff wurde noch eine Gedenkminute für den kürzlich verstorbenen Gilbert Bamberg, ehemaliges CSG-Mitglied, abgehalten. Ruhe in Frieden, Gibbes, und Danke für deine geleistete Arbeit für den Verein!

Mamer in einer 3-5-2 Formation startete schwungvoll in die Partie, presste hoch, spielte viel über die Außen und konnte nach 20 Minuten bereits 7 Torschüsse verbuchen, welche allerdings ihr Ziel verfehlten oder von der CSG-Abwehr abgeblockt wurden. Insbesondere das Trio Jager-Amoakon-Figueira brachte die Defensive des CSG immer wieder ins Schwitzen. Der CSG agierte in einem 4-4-1-1 System, hatte aber Mühe ins Spiel zu finden und kreative Momente zu schaffen. In der 24. Minute gab es den ersten Annäherungsversuch. Nach einer Hereingabe von links setzte Lauer im Strafraum zum Fallrückzieher an, sein Versuch konnte jedoch von einem Gästeverteidiger abgewehrt werden. Gegen den Spielverlauf erzielte der CSG in der 26. Minute das 1-0: der schön auf rechts von Cheriet freigespielte Branquinho konnte sich im Laufduell mit seinem Gegenspieler durchsetzen und seine butterweiche Flanke konnte Lauer per Kopf zur Führung verwerten (5. Saisontreffer).

Doch die Freude im Lager der Moselaner hielt zur kurz. Der routinierte Torgarant Jager (letzte Saison 25 Tore und 5 Assists) konnte einen Freistoß aus rund 25m durch die Mauer hindurch zum 1-1 für seine Farben erzielen. Mamer behielt weiterhin die Oberhand und konnte nach vorne gefährliche Akzente setzen. In der 41. Minute fiel das 1-2: Nach einer schönen Kombination über die rechte Seite und anschließender Flanke ins Zentrum ließ Amoakon mit einem platzierten Kopfball aus 7 m ins lange Eck Torwart Pleimling keine Chance. Mit einer verdienten 2-1 Führung für die Gäste bat der solide Schiedsrichter Becker beide Mannschaften zum Pausentee.

 

Der CSG konnte das Spiel in der zweiten Hälfte etwas ausgeglichener gestalten. In der 48. Minute hatte Mendes Pandim die Möglichkeit zum Ausgleich. Er wirkte jedoch überrascht, als der Ball zu ihm in den Fünfmeterraum durchdrang und so busgierte er den Ball mit der Brust, statt mit dem Kopf, in die Arme von Torwart Federspiel. 4 Minuten später konnte Mamer das vermeintliche 1-3 erzielen, der Treffer wurde jedoch wegen einer Abseitsstellung zurückgenommen. Die größte Gelegenheit für Grevenmacher hatte Mehanovic in der 64. Minute. Nach schönem Zusammenspiel über Martins und Lauer hatte Mehanovic freie Bahn, machte vor dem 16-Meterraum jedoch noch einen Haken und sein Lupfer landete auf dem Tordach.

In der 74. Minute dann der Nackenschlag für den CSG. Nach einem hohen Ball in den Strafraum kam Torhüter Pleimling ungestüm aus seinem Kasten und checkte Amoakon um. Den fälligen Elfmeter konnte Pleimling noch parieren, musste sich aber im Nachschuss von Jager geschlagen geben. Wegen Meckerns wurde im Vorfeld des Elfmeters Betreuer Kevin Calderazzo von Mamer mit gelbrot auf die Tribüne verwiesen.

Der CSG bewies Moral und agierte nun offensiver, auch bedingt durch die mutig aufspielenden Einwechselspieler Rastoder und Martins. In der 79. Minute konnte sich Ahmeti über links durchsetzen, sein Seitenwechsel zu Rastoder musste dieser nur noch abklatschen lassen und Lauer besorgte aus 16 m mit einem klugen Flachschuss den 2-3 Anschlusstreffer.

In den letzten Minuten CSG mobilisierte der CSG seine letzten Kräfte und warf noch einmal alles nach vorne. Diese Phase jedoch wurde getrübt durch ein hartes Einsteigen von Mendonça gegen Jager und Schiedsrichter Becker blieb nichts anderes übrig als den 22-Jährigen Linksverteidiger mit rot vom Platz zu stellen. Trotz eines harten Kampfes musste sich der CSG am Ende verdient gegen eine spielerisch überlegene Elf aus Mamer vor rund 200 Zuschauern geschlagen geben. Auch wenn dies bereits die 5. Saisonniederlage war, kann die Mannschaft auf dem Kampfgeist, den sie insbesondere in der Schlussphase an den Tag legten, aufbauen. Am nächsten Sonntag gastiert der CSG in Weiler-la-Tour, Mamer genießt Heimrecht gegen den Tabellenelften aus Canach.

Der CSG steht im 1/16 Finale der Coupe de Luxembourg

Nachdem man am vergangenen Wochenende nach langer Durststrecke endlich wieder 3 Punkte einfahren konnte, stand nun das erste Spiel der Coupe de Luxembourg auf dem Programm.

Wie bereits in Lorentzweiler begann der CSG furios.
Nach nur 3 Minuten konnte Jücker die Gäste mit 0-1 in Führung bringen und nur 4 Minuten später erhöhte Kurz auf 0-2.
Jücker musste zur Pause ausgewechselt werden. In einem ganz normalen Zweikampf verletzte er sich so stark am Ellenbogen, dass er mit dem Krankenwagen wegfahren musste.
Wir wünschen ihm eine gute Besserung und eine schnelle Genesung!

Das Spiel verflachte in der 2. Halbzeit, es wurde jedoch hektischer und in der 70. Minute musste Sehovic mit Gelb-Rot den Platz verlassen.
In der 79. Minute hätte Ribeiro mit einem guten Freistoß fast das 0-3 erzielt, doch der Torhüter konnte dies mit einer sehr guten Parade verhindern.
5 Minuten blieben regulär noch zu spielen, als Kurz und sein Gegenspieler in ein Luftduell und dann alle beide zu Boden gingen. Beim Aufstehen gab es einen lauten Schrei vom Gegenspieler, der erneut zu Boden ging. Bis auf das Schiedsrichtergespann hatte wohl niemand im Stadion ein Foul oder sonstiges gesehen, doch Kurz sah die Rote Karte.

Anschließend gab es keine Ereignisse mehr und der CSG steht somit im 1/16 Finale der Coupe de Luxembourg.

Sieg in Lorentzweiler

Seit dem 2. Spieltag am 27. August op Flohr gegen Bettembourg konnte der CSG keine Punkte mehr einfahren.

Dies änderte sich im Auswärtsspiel in Lorentzweiler.
Nach nur 7 Minuten erzielte Lauer sein erstes Tor an diesem Tag. Nur 3 Minuten später erhöhte Semedo auf 0-2.
In der 39. konnte Lorentzweiler per Elfmeter den Anschlusstreffer erzielen.
Mit 1-2 ging es in die Pause.

In der 67. Minute konnte Lauer gar auf 1-3 für die Gäste erhöhen.
Ab der 81. Minute gerieten die Hausherren durch eine Gelb-Rote Karte in Unterzahl und nur eine Minute später machte Lauer mit seinem dritten Tor in diesem Spiel den Deckel drauf.
Leider musste jedoch auch er in der 87. Minute mit Gelb-Rot vom Platz und wieder nur eine Minute später gelang Lorentzweiler noch das 2-4.

Mit diesem Resultat ging das Spiel zu Ende und der CSG steht nun bei 6 Zählern.

Niederlage in letzter Sekunde gegen Ettelbrück

Nach einer relativ schlechten Leistung in Canach wollten die Spieler in Blau im heimischen Stade op Flohr natürlich die 3 Punkte behalten.

In der Anfangsphase tasten sich beide Teams erst einmal ab, ohne wirklich ein Risiko einzugehen. Nach 16 Minuten ist es mit dem Abtasten jedoch vorbei. Nach einem groben Fehler im Spielaufbau kamen die Gäste in den Strafraum und nach einem kleinen Durcheinander in der Nähe des 5 Meter-Raums wurde der Ball zurückgespielt, Teitgen versuchte den Ball zu klären, jedoch stellte ein Spieler von Ettelbrück den Körper dazwischen und es gab Elfmeter.
Den fälligen Elfmeter konnte Pleimling zur Ecke abwehren. Die Ecke wurde gut hereingetreten, der Abschluss war zum Glück eher misslungen und Teitgen konnte auf der Linie klären.
Die Gäste drückten weiter und in der 41. Minute half zuerst die Latte, den Nachschuss konnte Pleimling sehr stark abwehren.
Während der ersten Halbzeit bat der Schiedsrichter bei sommerlichen Temperaturen zu einer Trinkpause und durch diese wurde natürlich ein bisschen nachgespielt. In der 47. Minute konnte Jücker durch guten Körpereinsatz eine letzte Ecke vor dem Pausentee herausholen. Kurz spielte diese Ecke kurz auf Ribeiro. Dessen Flanke kam sauber in den 5 Meter-Raum, wo Schömann wartete und zum 1-0 für die Moselaner traf. Etzella konnte noch eine Flanke in den Strafraum schlagen, die jedoch zu weit ging und aufs Tor flatterte. Pleimling hatte keine Probleme den Ball vor der Linie herunterzupflücken und es ging mit 1-0 in die Pause.

Auch nach der Pause drückte Ettelbrück weiter und der CSG musste dagegenhalten. In der 67. Minute schlugen die Gäste eine verunglückte Flanke aus dem rechten Mittelfeld, zentral kurz vor den Strafraum der Hausherren. Schömann verschätzte sich, Teitgen kam wie bereits in der ersten Halbzeit eine Fusslänge zu spät und traf statt dem Ball den Spieler von Ettelbrück kurz vor der Linie. Die Gäste hofften auf eine Entscheidung auf Notbremse, das wäre in diesem Fall jedoch zu viel gewesen.

In der 71. Minute hatte der CSG einen Eckball, der auf den 16er zurückgespielt wurde, wo Ribeiro wartete. Sein Schuss wurde von einem Spieler von Ettelbrück in der Drehung wohl mit dem Oberarm abgewehrt, sicher sehen konnte man es jedoch nicht. Der Schiedsrichter stand genau daneben und zeigte sofort „weiterspielen“ an. Dies taten die Gäste auch, der Ball wurde umgehend ins Mittelfeld herausgeschlagen, wo sich ein Stürmer von Ettelbrück auf den Weg machte und von Teitgen umgerempelt wurde. Nur 4 Minuten nach seiner Verwarnung war somit mit Gelb-Rot Schluss für ihn an diesem Tag.

Der Trainer musste reagieren und brachte umgehend Semedo für Kurz, um die Abwehrreihe wieder zu vervollständigen. Nach Wiederanpfiff kam Ettelbrück zu einer Flanke von der linken Seite, Semedo verlängerte unglücklich per Kopf auf die rechte Seite, wo sich ein Spieler von Ettelbrück heranschlich. Dieser schoss den Ball sofort scharf und flach in den 5 Meter-Raum, wo Becker klären wollte, den Ball jedoch unglücklich ins eigene Tor abfälschte und es stand 1-1.
In der 79. Minute schickte Semedo mit einem sehr guten Pass in den freien Raum Haas in den Strafraum, dieser legte gut in die Mitte auf Lauer, aber dessen Schuss wurde in letzter Sekunde abgefälscht und der Ball ging über das Tor. Die anschließende Ecke war harmlos.
In der 88. Minute sah auch Betreuer Hermann die Gelbe und gleich die Gelb-Rote Karte.
In der 90. Minute hatte Etzella durch eine Doppelchance die große Chance das Spiel zu drehen, doch Pleimling konnte mit einem guten Reflex abwehren und den Nachschuss fälschte Becker zur Ecke ab.

Der Schiedsrichter hatte bereits auf die Uhr geschaut als die 98. Minute lief. Ein Schuss von Ettelbrück wurde von der Abwehr abgefälscht und der Ball flog in Richtung Torauslinie an der rechten Strafraumgrenze. Pleimling eilte hin und hielt den Ball im Spiel, wie auf den Bildern zu sehen, knapp einen Meter vor der Torauslinie! Der Linienrichter, der freie Sicht hatte, da er unmittelbar an dieser Linie stand, entschied jedoch auf Eckball. Diesen wollte der Schiedsrichter dann auch noch ausführen lassen. Heraus kam eine weitere Ecke, die er auch noch ausführen ließ. Diese konnte der CSG klären. Der Schiedsrichter hätte somit abpfeifen können. Dies tat er nicht und gab den Gästen noch einmal die Möglichkeit in Führung zu gehen, was dann auch passierte. Nach dem anschließenden Feiern und einer gelben Karte gegen Pleimling, weil er den Linienrichter auf dessen Fehler aufmerksam machte, pfiff er das Spiel noch einmal an, um dann sofort abzupfeifen. Nach dem Schlusspfiff sah auch Co-Trainer Pereira noch die glatt Rote Karte.

Ohne die gute Leistung von Ettelbrück und den verdienten Sieg infrage stellen zu wollen, so kann man sich dennoch fragen, ob man in der Schlussphase des Spiels hier nicht um einen Punkt gebracht worden ist.

Erneute Niederlage in Canach

Da am Wochenende das Trauben- und Weinfest in Grevenmacher stattfand, einigte man sich mit dem FC Jeunesse Canach, das Spiel am Dienstag um 20:00 Uhr auszutragen.

Das erste, bei den Fans beliebte, Flutlichtspiel der Saison fand somit am vergangenen Dienstag statt. Doch man muss zugeben, mit Sicherheit bei vielen bedingt durch die Strapazen vom Wochenende, war nicht nur die Mannschaft des Gegners überlegen, sondern seit langem auch mal die Fans.
Wegen einer kleinen Verletzung am Auge musste Pleimling kurzfristig absagen und somit kam Tiric zu seinem Pflichtspieldebüt im Tor der Gäste.
Das Spiel begann sehr intensiv und bereits nach 5 Minuten wurde Mehanovic mit einer gelben Karte verwarnt. Auch Tiric sollte es von Beginn an nicht langweilig werden. Obwohl sich die Gäste auch ein paar Chancen herausspielten, so hatten die Hausherren die besseren und hätten nach 33 Minuten in Führung gehen müssen, Faladé schoss jedoch aus kurzer Distanz am Tor vorbei. Nur eine Minute später war es jedoch Dervisevic, der für die Führung für Canach sorgte. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.

Zu Beginn der 2. Halbzeit kam Ahmeti für Mehanovic ins Spiel. Hatten wir noch vor der Saison verkündet, dass Ahmeti den Verein verlassen würde, läuft er nun doch für seinen Heimatverein auf. Doch auch dieser Wechsel sorgte nicht unbedingt für einen Sturmlauf auf das Tor der Hausherren, im Gegenteil. Immer wieder gelang es den Spielern von Canach das Mittelfeld der Gäste auszuspielen oder die laufstarken Stürmer mit Bällen zwischen die Abwehrreihe und den Torwart des CSG zu bedienen. Man kann sich bei Tiric bedanken, dass er oft sehr gut aufpasste und eine frühe Entscheidung zunichtemachte. In der 70. Minute machte Canach dann doch den Deckel drauf. Diakhité lief allein auf Tiric, dieser konnte den ersten Schuss noch abwehren, aber der Nachschuss landete zum 2-0 im Tor. Kurz hatte in der 80. Minute noch die Chance auf den Anschlusstreffer, sein Freistoß ging jedoch an den Pfosten und das Spiel endete mit 2-0.

Ein gebrauchter Abend ging zu Ende und man kann nur hoffen, dass man am Sonntag um 16:00 Uhr gegen den BGL-Absteiger aus Ettelbrück einen besseren Tag erwischt und die Punkte an der Mosel behält.

Niederlage gegen Rumelange

Nach dem ersten Heimsieg gegen Bettembourg war die Mannschaft des CSG motiviert um gleich den nächsten 3er op Flohr zu behalten.

Das Spiel begann eher zaghaft auf beiden Seiten, niemand wollte einen Fehler machen und so spielte sich das Geschehen eher im Mittelfeld ab.
In der  16. Minute war es dann so weit. Ein Eckball der Gäste schien schon fast geklärt, dann kommt Jücker am 16er an den Ball, legt ihn auf Lauer auf und dessen Seitfallzieher kann der Torhüter von Rumelange zwar noch mit den Fingerspitzen erreichen, aber nicht mehr klären. Damit stand es 1-0 für die Hausherren.

Nach dem Tor kam Rumelange jedoch besser ins Spiel und konnte sich einige Chancen herausspielen. Grevenmacher hielt dem Druck stand und man dachte, es würde mit dem 1-0 in die Pause gehen.
Doch in der letzten Spielminute kommt Rumelange in den Strafraum, der Ball wird an den 16er zurückgespielt und ein Spieler von Rumelang zieht sofort ab. Mehanovic versucht, den Schuss zu blocken, doch der Ball fliegt an seinen Arm. Da er seinen Körper mit seiner Haltung verbreitet hat, sicher nicht unberechtigt, aber auf so kurze Distanz muss man vielleicht nicht pfeifen. Zudem sieht er auch noch die gelbe Karte. Den folgenden Elfmeter verwandeln die Gäste zum 1-1 Pausenstand.

53 Minuten waren gespielt, als Stürmer Maison von Rumelange mit einem simplen Trick die Abwehr der Hausherren alt aussehen ließ und zum 1-2 traf.
Rumelange drückte weiter, aber in der 71. Minute hatte der CSG per Konter die Chance zum 2-2. De Freitas schlug einen schönen Ball genau in den Lauf von Kurz, der den herauslaufenden Torwart von Rumelange überlupfte. Leider bekam er bei seinem anschließenden Schuss nicht genügend Kraft hinter den Ball, sodass der wieder zurückeilende Torwart den Ball noch vor der Linie packen konnte. In der 77. Minute bekam Rumelange ein Freistoß in nicht allzu gefährlicher Position zugesprochen. Pleimling entschied sich für eine 1-Mann Mauer und bereitete sich auf eine Flanke vor. Donval hatte jedoch eine andere Idee und verwandelte den Freistoß direkt zum 1-3.
In der Nachspielzeit bewahrte Pleimling seine Farben noch vor dem 1-4, als Gomes nach einem schweren Fehler im Mittelfeld alleine auf ihn zulief. Somit endete das Spiel mit einer verdienten 1-3 Niederlage.

Mit 3 Punkten aus 3 Spielen kann man von einem eher missglückten Saisonstart sprechen. Vor allem, weil man nun schon zum 2. Mal drei Gegentore hinnehmen musste.

Das nächste Spiel findet, aufgrund des Trauben- und Weinfestes, welches am Wochenende stattfindet, ungewöhnlicherweise am nächsten Dienstag, den 12. September in Canach statt. Anpfiff ist um 20:00 Uhr.
An dieser Stelle noch ein Mal einen großen Dank an Canach, die einer Verlegung des Spiels zugestimmt haben.

Wie jedes Jahr ist der CS Grevenmacher natürlich auf dem Trauben- und Weinfest präsent. Neben dem Stand rund um den Brunnen am „Prosteneek“ am Samstag und Sonntag, nimmt der CSG auch am Sonntag am Umzug teil.
Wir freuen uns bereits, euch am Stand begrüßen und auf die neue Weinkönigin Loredana anstoßen zu können.